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MMEWS​LETTER

Vom 25. März 2021


„Party statt Kapital“
RCC

Heute geht es rund in der Stadt. Mit der Meuterei wurde ein weiters Stück Kiezkultur, ein weiteres Projekt kollektiven Wirtschaftens geräumt. Überall regt sich Widerstand.

Und auch die Clubkultur beginnt einen weiteren Protestzyklus. Reclaim Club Culture ruft zum Housing Action Day am Samstag mit einem Wagen zu Enteignungen auf - um die Clubs zu retten. Das wird laut.

Wir haben Euch in dieser Ausgabe unseres Newsletters einen Sweater mitgebracht - und eine Playlist mit allen Sets von unserem wunderbaren 2D-Geburtstag letztes Wochenende. Danke an alle, die so doll mit uns gefeiert haben! Ich bin immer noch ganz trunken davon so viele von Euch getroffen zu haben. Digital versteht sich.

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PrograMM


Komplette Geburtstagsplaylist JETZT online

Wer nicht dabei war, hat was verpasst. Aber zumindest die Musik könnt ihr nachholen! Samstagnacht gab es das Mensch Meier in 2D von der Landsberger Allee bis zum Klo. Mit mehreren Floors und einem fetten Lineup. Das findet ihr jetzt HIER.


Neue Klamotte

https://shop.menschmeier.berlin/shop/mensch-pulli/

Unser letzter Hoodie war ja innerhalb von ca. 20 hrs. ausverkauft. Um Euch Newsletterlesenden nun einen klaren Vorteil zu geben, erfahrt Ihr als erstes davon und der Rest der Welt erst ab Anfang nächste Woche. Wir hoffen er gefällt Euch!

Sweater der Kollektion Stabil:

:Mensch auf Graffiti Platine mit Drips verlötet - der Sweater in Schneeweiß auf Mitternachtsblau oder Pastelmint auf Altrosa fällt laaang aus.

:Mensch soldered with drips on Graffiti Circuit – the Sweater is available in snowwhite on midnightblue or mint pastel on old rose. Its quite looong.


PARTY STATT KAPITAL

Auf der Mietenwahnsinn Demo am Samstag 27.03.2021 ist Reclaim Club Culture mit einem Wagen dabei. Wir fordern die Rettung der Clubkultur - und zwar vor den Kapitalprozessen die schon vor Corona für ein Clubsterben gesorgt haben. Wir werden laut die Enteignung der Vermieter*innen fordern.

Durch Vergesellschaftung und Überführung in Selbstverwaltung kann unsere Kultur gerettet werden.

++ Start: Samstag 12:00 Uhr Rotes Rathaus ++

Eine Tanzfläche von und für alle!

Durch fortlaufende Mieterhöhungen, lukrativere Investments und Gentrifizierungsdynamiken werden immer wieder Kulturstätten gefährdet, verdrängt oder zerstört. Insbesondere alternative Formen des Veranstaltens und Wirtschaftens, umgesetzt durch Kollektive, Einhörner und/oder für politische Zwecke, werden zunehmend unmöglich gemacht. In unserer Innenstadt gibt es immer weniger finanzierbare Räume, so dass kaum neue Projekte entstehen können. Wie können die bestehenden erhalten und die Bedingungen für die Schaffung neuer subkultureller Orte radikal verändert werden?

Wir raven gegen die Immobilienspekulation und die kapitalistischen Marktlogik. Das bedeutet, dass wir die Objekte, die unsere Stadtteile immer dynamischer verwerten, der Marktlogik entziehen müssen. Wirksam und unumkehrbar kann dies nur mit einer Vergesellschaftung dieser Kulturräume funktionieren, also der Enteignung der jetzigen Eigentümer:innen und der Überführung in dauerhafte und gemeinnützige Selbstverwaltung.

Wir wollen nicht zurück zum Status Quo. Wir wollen kein Berlin wie vor der Pandemie, keine Rückkehr zum sogenannten „Normalzustand“. Kein Berlin, das als Marke mit anderen Standorten konkurriert und mit fortschreitender Gentrifizierung alles zerstört, was diese Stadt lebenswert und tanzbar macht. Wir wollen ein basseres Berlin, ein Berlin von unten, eine Stadt für alle, die in ihr leben.

Deshalb fordern wir eine grundlegende und kollektive Reform der Besitzverhältnisse und eine Schanklizens für alle, die eine wollen.

Nehmen wir dafür zunächst die Eigentümer:innen aus der Schlange, bei denen ein großer Teil der Einnahmen landet. Dieses strukturelle Grundproblem wurde im Zuge der Pandemie noch deutlicher: Der Bass verstummte, das Strobolicht blieb aus, die Barhocker wurden auf den Thresen gestellt, aber in aller Regel musste die Miete weiter gezahlt werden. Deshalb geht auch ein großer Teil der Coronahilfen direkt an die Vermieter:innen der Kulturimmobilien. Diese erzielen weiterhin Gewinne, während Kulturschaffende kaum noch über Einkommensmöglichkeiten verfügen und unsere Nebelkanonen aus dem letzten Loch pfeifen. Und obwohl die ohnehin oft prekär verdienenden Kulturarbeitenden der Club- und Kulturszene durch die Schließungen einkommenslos bleiben oder durch Kurzarbeit mit deutlich geringerem Lohn auskommen müssen, sollen ganz im Sinne der Aufrechterhaltung profitabler Eigentumsverhältnisse auch die Wohnungsmieten weiter gezahlt werden.

Um zum Closing zu kommen: Seit dem Beginn der Pandemie wurden die EigentümerInnen finanziert und die damit bestehende Verhältnisse zementiert. Darum müssen wir die Kämpfe um Wohnraum und um Kulturorte über die gemeinsame Forderung nach Enteignungen verknüpfen. Die Afterhour hat gerade erst angefangen.


FUSION mit visonärem Hygienekonzept

Wird es eine, ne quatsch, zwei Fusion 2021 geben?

Wir wissen es nicht, aber der Kulturkosmos hat gerade ein paar Ansagen gemacht die Hoffnung wecken, und das bisherige „Krisenmanagement“ der Regierung zu recht beschämen: https://www.fusion-festival.de/de/x/testkonzept


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Veranstaltungsort ohne Platz für Sexismus, Rassismus,
LGBTIQA+phobie und anderes diskriminierendes Verhalten.

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