Was uns sonst noch bewegttw, cn: sexualisierte Gewalt Von einigen Menschen aus dem Meier Zum Mensch Meier Sondernewsletter vom 16.1. zu den Fällen von Gewalt bei Monis Rache Wir teilen die Postitionen aus dem Sondernewsletter, möchten aber hier einige Fragen und Kritik thematisieren, die unserer Ansicht nach in bisherigen Statements zu wenig Beachtung gefunden haben. Wir möchten Kritik an dem reißerischen Journalismus des Reportageteams von Strg-F üben. Das Team wusste vor dem Festival 2018 von den Taten bei der letzten Veranstaltung und rechnete, wie in dem Video dokumentiert ist, mit weiteren heimlichen Aufnahmen. Die Veranstalter:innen wurden nicht informiert und ihnen somit die Möglichkeit genommen die Festivalbesucher:innen zu schützen. Durch das Vorgehen von Strg-F wurden weitere Betroffenheiten in Kauf genommen. Dies ist aus journalistischer Sicht im Sinne des Quellenschutzes und auch zur späteren Überführung des Täters begrenzt nachvollziehbar - dass hier jedoch letztlich zugunsten der Story weitere Taten geduldet wurden finden wir fahrlässig! Wir haben Fragen zum späteren Umgang der Erstkontaktgruppe (EKG) mit dem Täter. Das Konzept, das im Umgang mit ihm Anwendung finden sollte, ist Transformative Justice. Ein grundlegendes Prinzip der Arbeit mit Tätern außerhalb der rechtsstaatlichen Strukturen sollte, unserer Ansicht nach und nach dem Konzept Betroffenenzentrierung sein (https://www.transformativejustice.eu/de/was-sind-community-accountability-kollektive-verantwortungsuebernahme-transformative-justice-transformative-gerechtigkeit/ (z.B. eine Quelle). Aus welchen Gründen wurden hier die Betroffenen nicht in die Entscheidung einbezogen? Wird nicht durch ein solches Vorgehen vor Allem der Täter geschützt? Warum hat die EKG in der verstrichenen Zeit keine Strukturen zur Hilfe von Betroffenen aufgebaut? Eine weitere Grundlage von selbstorganisierter Täterarbeit ist, dass außenstehnde Menschen den Prozess in Rücksprache und unter Einbezug des sozialen Umfeldes der gewaltausübenden Person anleiten und begleiten. Wie kann/konnte die EKG davon ausgehen, dass ihre Positionierung zum Täter geeignet ist/war, einen solchen Prozess zu gestalten? Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen in der EKG standen dem Täter nah. Wieso wurden die Vorfälle nicht sofort nach dem Erstkontakt mit der Journalistin veröffentlicht? Wir betrachten diesen Text als (weiteren) kleinen Beitrag zu einem notwendigen und fortwährenden Prozess, der sich mit dem konkreten Vorfall und den ihn ermöglichenden gesellschaftlichen Verhältnissen auseinandersetzt. Rätsel-Aufgabe der WocheWie oft fanden im Meier schon Spaceship-Partys statt?
Die Antwort, die am nahesten dran ist, gibt 2x Gästeliste. Bitte schreib an newsletter@menschmeier.berlin an welcher Veranstaltung du kommen magst. Antwort vom letzten Mal: Ein Schild im Flur des Meiers verortet diesen in der Friedelstr. ! (U.a. bekannt durch den Kiezladen F54) |